JardinSuisse hat sich in zwei Absichtserklärungen mit dem Garten- und Landschaftsbau sowie dem produzierenden Gartenbau undGartenhandel gegenüber dem Bund verpflichtet, den Torfanteil in Substraten bis 2030 auf maximal 5 % zu senken.
Um die Fortschritte auf diesem Weg zu überprüfen, erhob das BAFU im Jahr 2022 entsprechende Daten. Auf Basis von Angaben der Substrathersteller und Expertenschätzungen wurde der durchschnittliche Torfanteil auf rund 42 % beziffert. Damit hat der produzierende Gartenbau und Gartenhandel das Zwischenziel von 50% für 2025 bereits übertroffen.
Im Bereich Garten- und Landschaftsbau lag der Torfanteil 2022 in den eingesetzten Substraten bei 8 %.
Das vollständige Dokument finden Sie hier.
JardinSuisse
unterstützt die Branche im Bestreben zur Torfreduktion
- Mit der Erhebung von Daten in der Branche. Die eingeführten Torfmengen verteilen sich wie
folgt:
- Baumschulen 4%
- Früchte-/ und Gemüsebau 28%
- Zierpflanzenbau 17%
- Garten- und Landschaftsbau 3%
- Detailhandel 32%
- Mit der Studie zur Ökobilanz von Torfersatzprodukten. Maisfaserprodukte und Holzfasern
schneiden am besten ab. Kokosprodukte belasten die Umwelt beim Anbau, der
Aufbereitung und dem Transport.
- Mit Erfahrungsaustauschen.
An verschiedenen Anlässen können sich die Mitglieder bezüglich
torfreduzierten und torffreien Substraten austauschen.
JardinSuisse verlangt gleiche Standards für In-
und Ausland:
Für Importware sollen die gleichen Anforderungen bezüglich
Torfanteil gelten, wie bei Pflanzen aus Schweizer Produktion.