CO2-Gruppenlösung
Das laufende Modell der CO2-Gruppe läuft per Ende 2024 aus. Es wird im Frühling
2025 ein letztes Monitoring geben und im Sommer/Herbst 2025 eine letzte
Auszahlung der Rückerstattung für diese Periode. Die neue CO2-Verordnung wird
voraussichtlich im Frühling 2025 rückwirkend per 01.01.2025 in Kraft treten. Die
Arbeiten für eine neue CO2-Gruppenlösung
für Gewächshausbetriebe läuft auf Hochtouren. Sobald das Reglement feststeht,
werden wir die Inhalte an die Mitglieder kommunizieren und genauere Informationen herausgeben. Ausserdem sind dazu
Informationsveranstaltungen vorgesehen. Die genauen Daten werden baldmöglichst
kommuniziert.
CO2-Reduktion lohnt sich mehrfach
Die an der Gruppenlösung beteiligten Betriebe erhalten nicht
nur die einbezahlte CO2-Abgabe zurück, sondern sie sparen gleichzeitig auch
Energie und somit Energiekosten ein. Von 2013 bis 2023 konnten CO2-Abgaben im
Wert von CHF 14.7 Mio. rückerstattet werden. Zusätzlich konnten von 2013 bis
2024 CO2-Minderungszertifikate im Wert von CHF 4.5 Mio. verkauft werden und der
Ertrag wurde ebenfalls an die Gruppen ausbezahlt. Unter Abzug der
Mitgliederbeiträge resultiert ein Betrag von CHF 17.2 Mio., welcher an die
Branche zurückbezahlt wurde.
Gruppenlösung: Organisationsstruktur
Ohne fossile Brennstoffe bis 2040 in zwei Schritten
In den vergangenen Jahren hat die Branche schon viel erreicht und den CO2-Ausstoss erfolgreich um 35% gesenkt. Dennoch werden Gewächshäuser heute immer noch mehrheitlich mit fossilen Brennstoffen beheizt. Die Gemüse-, Beeren und Zierpflanzenproduktion kann ihren Beitrag zur Energiewende erhöhen und damit eine Vorbildfunktion einnehmen – ein Verkaufsargument für unsere Produkte.
Die Branchenziele sind in zwei Schritte unterteilt:
Teilziel 1: Bis Ende 2030 sind Schweizer Gewächshäuser zu 80% fossilfrei beheizt (Spitzenlast fossil)
Teilziel 2: Bis Ende 2040 sind Schweizer Gewächshäuser zu 100% fossilfrei beheizt.
Energiestrategie
Energieleitfaden – schont Umwelt und Finanzen
Die Vergleichszahlen zum Energieverbrauch aus Zierpflanzenbetrieben zeigen grosse Unterschiede zwischen den einzelnen Betrieben. Um den Betrieben bei der Suche nach Verbesserungen zu helfen, wurde ein Leitfaden für die Energie-Optimierung geschaffen. Dem Praktiker wird damit ein Hilfsmittel zur Verfügung gestellt, das hilft, die Schwachstellen in bestehenden Gärtnereien zu finden und wirtschaftliche Lösungen aufzuzeigen.